Liebe Klienten, Kunden, Partner, Freunde und Interessierte,

ein wunderbarer Urlaub in Australien liegt hinter mir. Traumhafte Strände, schönes Wetter, verrückte Bekanntschaften, leckerer Fisch und vieles mehr haben sehr zu meiner Entspannung und Erholung beigetragen. Ganz besonders intensiv hat aber Allan Karlsson mitgewirkt. Sie kennen Allan nicht? Na, da kann ich Ihnen nur ans Herz legen, bald seine Bekanntschaft zu machen und vor allem, seine Einstellung zum Leben zu studieren...

Mit den besten Wünschen für ein kraftvolles Jahr

Ihre


BELEUCHTET

Allan Karlsson ist der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand. Nicht nur der Titel dieses fabelhaften Buches von Jonas Jonasson ist verrückt, der Romanheld Allan ist es irgendwie auch. Als Leser begleitet man ihn auf seinen Abenteuern, tagesaktuell und in der Retrospektive. Je mehr man liest, desto mehr Bauchschmerzen bekommt man vom Lachen und umso verrückter kommt einem Allan und seine Lebensreise vor. Obwohl Allan die erstaunlichsten Menschen kennenlernt und die unglaublichsten Situationen durchlebt - er bleibt sich immer treu. Er passt sich bis zu einem gewissen Grad an, nutzt sein Wissen überaus kreativ, ist treu und kameradschaftlich. Niemals aber zweifelt er an sich und seinen Fähigkeiten, sondern vertraut darauf, dass es irgendwie weitergeht und ihm schon zur wichtigen Zeit das Richtige einfällt. Er kann sich spontan ein und den Dingen ihren Lauf lassen, nichts kann ihn erschrecken, er bleibt neugierig und gelassen.

Was gäbe mancher von uns darum, sich so verhalten zu können, vor allem in Situationen, die echte Herausforderungen für uns sind. Gerade unbekannte, neue Situationen lösen aber bei vielen Gefühle von Ablehnung, Blockade oder sogar Panik aus. Neugierig sein, sich einfach drauf einlassen und auf sich und seine Fähigkeiten zu vertrauen, fällt vielen schwer. Da lässt mancher lieber gute Berufschancen sausen, den Traummann in der Ecke stehen und erlebt die Abenteuerreise durch das Katalogstudium, weil er/sie sich nichts zutraut. Schade, wo es doch so viel zu entdecken gibt!


ERLEUCHTET

Ein ähnlicher Lebenskünstler wie Allan ist Frank William Abagnale, dessen Leben mit Leonardo di Caprio im Film "Catch me if you can!" verfilmt wurde. Dieser (Scheck-)Betrüger hatte eine englische Redensart perfekt verinnerlicht: Fake it till you make it! Was so viel bedeutet wie: Mache eine Show, spiele das Ganze so lange, bis du es wirklich beherrschst.

Das ist ein interessanter Gedanke, der durchaus hilfreich sein kann. Wie oft waren wir schon in Situationen, die für uns völlig neu waren, wo uns entsprechende Erfahrungen fehlten, wo wir sicher waren, die an uns gestellten Erwartungen nicht erfüllen zu können. Denken Sie nur an den ersten Tag im neuen Job, das erste Rendezvous, die erste Fahrstunde. Was hat uns geholfen, diese Situation heil zu überstehen? Auf jeden Fall ein gesundes Selbstbewusstsein, aber vor allem ein sicheres Auftreten. Wenn unser Gegenüber uns zutraut, dass wir diese Situation meistern, fördert das bei uns echtes!!! Selbstvertrauen, was wiederum dazu führt, dass wir auch tatsächlich Erfolg haben. Wer zögerlich und zaghaft ist, dem werden schnell Fähigkeiten und Lösungskompetenz abgesprochen und das führt zu einem mangelnden Selbstvertrauen, das wiederum selten zu Erfolgen führt.

Ich möchte Sie nun damit weder zum Lügen noch zum Hochstapeln auffordern! Aber wir dürfen ruhig mal ein wenig so tun als ob wir Bescheid wüssten und die "Showtime" dazu nutzen, neue Erfahrungen zu sammeln und uns im Moment noch fehlendes Wissen anzueignen. Wir dürfen uns was zutrauen und ausprobieren, wie kämen wir sonst vorwärts? Und sollte uns doch mal einer bei der Probe erwischen oder wir scheitern: der Versuch ist ja in diesem Fall nicht strafbar ;-)))


 AUSGELEUCHTET

Testen Sie doch mal das "So-Tun-Als-Ob" in einer kleinen Übung mit Ihrem Partner oder Kollegen.

Schritt 1: Nehmen Sie Ihre nächste Herausforderung ins Visier, z.B. ein berufliches oder privates Projekt, bei dem Sie sich unsicher fühlen. Überlegen Sie sich: Was spricht dafür, dass Sie das Projekt gut meistern werden? Über welche Erfahrungen verfügen Sie, was wissen Sie schon? Welche Unterstützung haben Sie oder könnten Sie sich besorgen? (Erfolgsfaktoren). Und dann überlegen Sie, warum das Projekt schief gehen könnte. Was fehlt Ihnen noch? Welche Schwächen sehen Sie? (Misserfolgsfaktoren).

Und jetzt wägen Sie beides ab, Erfolgsfaktoren und Misserfolgsfaktoren und schätzen sich nun ein: Auf einer Skala von 0 bis 100, wie hoch ist Ihr "Wissen & Können" insgesamt bezogen auf dieses Projekt (0 = ich habe gar kein Wissen & Können, 100 = ich kann und weiß schon alles). Tragen Sie diesen Wert auf der Matrix ein.Und nun überlegen Sie noch, ob Sie das Projekt voraussichtlich erfolgreich meistern werden. Skalieren Sie hier wieder von 0 bis 100 (0 = keinerlei Chance, das je zu schaffen, 100 = kein Problem, kriege ich locker hin) und tragen das Ergebnis ebenfalls in die Matrix ein. Bilden Sie zum Abschluss ein Ergebnis, indem Sie die beiden Eintragungen in die Mitte der Matrix zu einem Schnittpunkt zusammenführen. Je weiter Ihr Kreuzchen rechts oben liegt, desto höher sind Ihre Erfolgschancen.

Schritt 2: Dann geben Sie ein Blatt gleichen Musters an Ihren Partner oder Kollegen und bitten ihn, seine Einschätzung einzutragen.

Schritt 3: Anschließend legen Sie die Ergebnisse neben einander und besprechen die Abweichungen. So erhalten Sie eine Einschätzung und einen Abgleich von Selbstbild und Fremdbild. Und im gemeinsamen Gespräch bekommen Sie nicht nur wertvolle Hinweise, wie Sie auf andere wirken, sondern vielleicht sogar wertvolle Hinweise und Tipps für Ihr Projekt.
Viel Erfolg!


ANGELEUCHTET

"Wir sind, was wir denken. Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken machen wir die Welt." Buddha

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