Liebe Klienten, Kunden, Partner, Freunde und Interessierte,

ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass die Zeit unterschiedlich schnell vergeht? Mal hat man das Gefühl, dass bestimmte Dinge ewig dauern und manchmal hat man den Eindruck, dass der Tag schon rum ist, bevor man ihn richtig wahrgenommen hat. Wissenschaftler glauben, dass dies mit unserer Wahrnehmung zu tun hat. Leben wir Routinen, dann vergeht die Zeit langsam, erleben wir was Neues, dann vergeht sie schneller. Sie haben also durchaus Einfluss auf das Gefühl von Zeit:
Machen Sie einfach ständig was Neues!

 

Ihre


BELEUCHTET

Als Selbständiger wird man ständig mit dem Thema Zeit konfrontiert, denn will man erfolgreich bleiben, dann sollte man immer (zumindest gedanklich) einen Schritt in der Zukunft unterwegs sein, denn man kann selten einfach in Routinen verbleiben, schließlich bleibt kein Klient und Kunde ewig. In den 12 Jahren meiner Selbständigkeit gab es stetig Bewegung und Veränderung. Mal freiwillig, weil sich bestimmte Themen und Kooperationen als nicht mehr stimmig anfühlten und von mir beendet wurden. Mal gezwungenermaßen, weil Verträge und Aufträge endeten oder nicht mehr verlängert wurden.

Auch ich habe mich verändert und durch die gemachten Erfahrungen verschoben sich meine Schwerpunkte und damit kamen auch neue Netzwerke und Partner an Bord. Auch der Austausch mit Kollegen und Weiterbildungen brachten neue Ideen und neue Coaching "Werkzeuge".

Es ist ein steter Kreislauf, dem immer neue Impulse zufließen, wodurch sich eine neue Mischung ergibt. Eine kontinuierliche Bewegung, die dazu führt, dass meine Zeit sehr schnell vergeht, denn es gibt stetig Neues.


ERLEUCHTET

In den letzten fünf Jahren hat mich ein großes Projekt in Süddeutschland sehr bewegt gehalten - geistig wie körperlich (senk ju for träwelling Deutsche Bahn ;-)). Das Ende war in Sicht und es stellte sich die Frage, wie die möglicherweise entstehende Lücke gefüllt werden kann. Erfreulicherweise kam mir der Zufall zu Hilfe, quatsch, es gibt doch gar keine Zufälle im Leben... oder?

Heute möchte ich Ihnen meinen neuen Kooperationspartner vorstellen, das IOM - Institute of microtraining. Das IOM hat ein neues Trainingskonzept entwickelt, das in kurzer und knackiger Form Präsenztraining und E-Learning verbindet. Die neue Art des Trainings stellt auch neue Herausforderungen an den Trainer, denn hier ist weniger eindeutig mehr. Deshalb müssen sich Trainer auch einer Zertifizierung unterziehen, um die neue Trainingform kennenzulernen und den Qualitätsanforderungen des IOM an die Trainer zu genügen.

In der sehr kurz gehaltenen Trainingspräsenzphase von 3,5 Stunden kann nur das wirklich Wesentliche vermittelt werden und erfordert eine sehr konzentrierte Form der Präsentation. Aufbau und Durchführung des Trainings basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und werden ergänzt durch mobile Lernkarten, die den Stoff vertiefen sollen. Die Vorgehensweise ist sehr strukturiert und klar, was mir ausgesprochen gut gefällt. Die integrierten Übungen und Entspannungsphasen garantieren ein sehr kurzweiliges Training.


  AUSGELEUCHTET

Während der Zertifizierung haben mich zwei in das microtraining einfließende Erkenntnisse sehr angesprochen, da sie meine Erfahrungen in Coaching, Training und Beratung bestätigen: Die Vergessenskurve und der Leiter Algorithmus.

Die Vergessenskurve, auch Ebbinghauschche Vergessenskurve, zeigt auf, dass wir bereits nach 20 Minuten nur noch 60% des soeben Gelernten abrufen können. Nach einer Stunde sind es nur noch 45%, nach einem Tag 34%, nach sechs Tagen 23% und nach 31 Tagen bleiben ganze 15% erhalten. Eine recht frustrierende Ausbeute, bei dem Aufwand, den wir teilweise betreiben.

                              

Doch wo Schatten ist, ist auch Licht! Natürlich hat man das weiter beforscht und herausgefunden, dass stetige Wiederholungen des Lernstoffes diesem Vergessen entgegen wirken. Sebastian Leitner entwickelte in den 70er Jahren ein Karteikarten System, in dem Gelerntes systematisch solange wiederholt wird, bis es fehlerfrei wiedergegeben werden kann. Der Leitner Algorithmus unterstützt also die Nachhaltigkeit und somit erfolgreiches Lernen. Und das nutzt das microtraining durch die nach dem Training zur Verfügung stehenden mobilen Lernkarten.


 ANGELEUCHTET

Bei allen Aktivitäten, die ich unternehme, um etwas zu lernen, weiterzukommen und auch zu erreichen, werde ich das nicht ohne Ich-Führung hinbekommen. Ich erinnere an die Drei FFF, die uns hier gerne im Weg stehen und die es zu überwinden gilt. Der springende Punkt ist hier: will ich das wirklich?!

Um das herauszufinden sollte ich mir Gedanken machen über meine Schwerpunkte, Ziele und Werte, beruflich wie privat. Habe ich die definiert, dann kann ich mich auch um die Erreichung kümmern. Was muss ich lernen, wie und wo kann ich das tun, was unterstützt mich dabei, wer kann mir helfen usw. Ein gesetzter Zeitpunkt kann helfen, Aktivitäten auf einer Zeitschiene einzuplanen und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Regelmäßige Prüfung von (Teil-) Schritten kann dabei  helfen, z.B. durch eine strukturierte Unterstützung wie die Wochenreflektion, Ziele zu erreichen.

Die schlechte Nachricht beim Lernen - verändern -  ist somit: Ich muss dran bleiben, sonst wird das nix.
Die gute Nachricht ist: Es fühlt sich einfach super an, wenn ich es geschafft habe!

In diesem Sinne viel Erfolg für Ihre Vorhaben in diesem Jahr: "Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen." Seneca


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